Plakat zum Programm Tape Session (Grafik: Bileam Kümper)

Tape Session entstand 1998 für ein gleichnamiges Programm mit der Ästhetik der Minimal Music bzw. Copy Art verpflichteter Neuer Musik.

Für ihr gemeinsam komponiertes Werk Tape Session verwenden Maik Hester und Bileam Kümper fünf Musikcassetten, die jeweils an den Rändern des Aufführungsraums von fünf Abspielgeräten wiedergegeben werden. Gemäß dem Prinzip der Selbstähnlichkeit sind die Bänder mit dem Abschaltgeräusch eines Abspielgeräts bespielt, das nun so lange immer wieder erklingt, bis sich die Geräte tatsächlich selbst abschalten. Durch Gleichlaufschwankungen und Fertigungstoleranzen der Abspielgeräte entsteht dabei ein Rhythmus, der sich immer wieder verschiebt.

Besetzung: für fünf Musikcassetten (zwei Spieler)
Kategorie: elektronische Musik (E-Musik)
Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
Dauer: ca. 6 Minuten
Dortmund: NonEM, 2003.

Uraufgeführt 1998 im Museum Bochum.

Seither zahlreiche Aufführungen.